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Author: Lucas neimes

Die Zukunft der Elektromobilität im Saarland gestalten

Die Zukunft der Elektromobilität im Saarland gestalten

Nach dem Bachelor in Maschinenbau direkt zum Aufbau eines Werks


Maxim Hantsch-Kramskoj, Alumnus Maschinenbau, Vice President Sales & Marketing SVOLT Europe

Das Ingenieurwesen liegt bei uns wohl in der Familie: Mein Vater ist Ingenieur, Großvater und Großmutter waren ebenfalls Ingenieur und Ingenieurin sowie auch deren Eltern. Unabhängig davon hat mich die Welt um mich herum schon immer interessiert. Ich wollte schon immer wissen, warum was wie funktioniert. Als Ingenieur habe ich die Chance erhalten, genau das zu tun.

Also habe ich Maschinenbau und Prozesstechnik an der htw saar studiert und mit dem Bachelor abgeschlossen. Das Tolle ist, dass die htw saar so stark vernetzt ist. So konnte ich parallel zum Studium als Konstrukteur im Sondermaschinen- und Anlagenbau in Festanstellung arbeiten, später dann als Projektleiter in Vollzeit – das war jedoch kein duales Studium. Und dann bekam ich die Gelegenheit, meine Expertise in China beim Aufbau eines ersten Werks mit einzubringen. Ich war damals für den Aufbau der Konstruktion in China und den relevanten Know-how-Transfer von Europa nach Asien und zurück verantwortlich. Da ich zu diesem Zeitpunkt bereits mitten in der Arbeitswelt war, war der Master für mich damals keine wirkliche Option mehr.

Ein wesentlicher Aspekt am ingenieurwissenschaftlichen Studium ist, dass ich gelernt habe, strukturiert zu arbeiten. Gleichzeitig ist es entscheidend, effizient zu lernen, da die Anzahl der Themenfelder sehr groß ist. Für mich schafft das Studium eine sehr weite Perspektive und erlaubt somit, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Wie gesagt, ich habe mich für fast alles interessiert, vor allem für den Bereich Konstruktion. Sprachen lagen mir damals weniger, umso erstaunlicher ist es, dass heute die Sprache eines meiner wertvollsten Tools ist.

Das Tolle ist, dass die htw saar so stark vernetzt ist. So konnte ich parallel zum Studium als Konstrukteur im Sondermaschinen- und Anlagenbau in Festanstellung arbeiten, später dann als Projektleiter in Vollzeit – das war jedoch kein duales Studium.


„Einen der wichtigsten Märkte ab Tag 1 mitgestalten“

Mein weiterer Lebensweg liegt klar vor mir: Ich bin angetreten, um das Hightech-Unternehmen SVOLT, das auf die Produktion von Batterien für E-Fahrzeuge spezialisiert ist, in Europa erfolgreich zu machen. Das verdanke ich auch dem perfekten Timing im Jahr 2019: Ich war damals mit dem Aufbau einer Business Unit beim Technologieunternehmen ABB gerade fertig, und ABB hatte zu dieser Zeit begonnen, das Unternehmen global umzustrukturieren. Dies war für mich der Anlass, mich anderweitig zu orientieren. Ich kannte den Europa-Vorstand von SVOLT aus unserer gemeinsamen Zeit bei einem kanadischen Automotive-Zulieferer, und wir haben über die Jahre immer den Kontakt gehalten. Herr Wollenhaupt kam ca. drei Monate vor mir zu SVOLT – das hat hervorragend gepasst. Die Pläne von SVOLT habe ich als eine große Chance gesehen, sowohl das, was ich gerade bei ABB machen konnte, in einem Großformat auszurollen, als auch die aus meiner Sicht entscheidenden Werte in eines der wichtigsten Technologiefelder der kommenden 30 Jahre frühzeitig zu verankern. Und dazu gehören für mich Werte wie Diversität, Menschlichkeit, Fokus auf Kundeinnen und Mitarbeiterinnen gleichermaßen, Commitment und die feste Überzeugung, dass wir das Richtige tun.

Wir haben jetzt die einmalige Chance, mit der Elektromobilität einen der wichtigsten Märkte der Zukunft von Tag 1 an mitzugestalten. Die Haltung „Das haben wir schon immer so gemacht“ gibt es nicht bei SVOLT, so brauchen wir keine alten Strukturen aufzubrechen, sondern können neue, zeitgemäße und zukunftsweisende schaffen. Mit unserer Arbeit bei SVOLT leisten wir einen Beitrag gegen den Klimawandel. Dabei habe ich die Chance, Arbeitsplätze zu schaffen, die nachhaltig und zukunftssicher sind. Und das im Saarland in einem Bundesland, das diese dringend benötigt und in Zukunft noch dringender benötigen wird. Schon heute arbeite ich mit großartigen Menschen zusammen, die als Teil meines Teams mit mir gemeinsam diesen Weg gehen und mich immer wieder aufs Neue verblüffen. Vom Saarland aus habe ich die Chance, ein chinesisches Unternehmen zu internationalisieren. Das ist eine besondere Herausforderung, da die Kulturen sich sehr unterscheiden und ein hohes Maß an Komplexität besteht. Aber ich mag Dinge, die mich herausfordern.

Dieser Text wurde ursprünglich von der htw saar veröffentlicht.

Saar-Universität bietet „Computer Science“ und „Cybersecurity“ Bächelorstudiengänge an

Saar-Universität bietet englischsprachige Informatik-Bachelorstudiengänge an


Im Wintersemester 2021/22 starten an der Universität des Saarlandes mit „Computer Science“ und „Cybersecurity“ zwei Bachelorprogramme der Informatik, die komplett auf Englisch gelehrt werden. Damit ist die Saar-Universität die erste staatliche Hochschule in Deutschland, die rein englischsprachige Bachelorstudiengänge auf dem Gebiet der Informatik anbietet. Der Schritt schärft das internationale Profil des Standorts und macht die Uni damit noch attraktiver für Studierende aus dem In- und Ausland.

Dass die neuen Bachelorstudiengänge in der Fachrichtung Informatik eingerichtet werden, ist kein Zufall. In ihrer mehr als 50-jährigen Geschichte zeichnete sich die Saarbrücker Informatik schon immer durch ihre internationale Orientierung aus. Bereits seit mehr als 15 Jahren wird hier ab dem dritten Studienjahr vollständig auf Englisch gelehrt und mehr als die Hälfte aller Studierenden der Informatik-Masterstudiengänge kommen aus dem Ausland. Inzwischen forschen, lehren und studieren am ‚Saarland Informatics Campus‘ rund 2100 Studierende und 800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 80 Nationen.

„Kaum ein anderes Fach hat so starke Auswirkungen auf unser tägliches Leben und ist dabei so international geprägt wie die Informatik,“ sagt Sebastian Hack, Informatik-Professor der Universität des Saarlandes und verantwortlich für den neuen Bachelorstudiengang ‚Computer Science‘. „Um schon zum Bachelor Talente aus aller Welt für unseren Forschungs- und Wirtschaftsstandort gewinnen zu können, ist die Öffnung unserer Bachelor-Studiengänge ein essenzieller Faktor. Dieses Angebot bereitet auch unsere einheimischen Studierenden noch besser auf eine globalisierte Arbeitswelt vor, in der das Englische von überragender Bedeutung ist“, so Sebastian Hack weiter.

© Oliver Dietze

Auch im Bereich der Cybersicherheit wird das Studienangebot an der Saar-Universität um einen englischsprachigen Studiengang erweitert. Christian Rossow, verantwortlicher Professor der Universität des Saarlandes und Forscher am CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit, sagt dazu: „Cybersicherheit ist schon heute eines der bestimmenden Themen – egal ob politisch, wirtschaftlich oder sozial. Durch die Intensivierung der Ausbildung exzellenter Sicherheitsexperten leisten wir somit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag und wirken vom Saarland in die ganze Welt.“

Die internationale Ausrichtung der Universität des Saarlandes wird mit den neuen Angeboten weiter gestärkt, da so auch internationale Studierende gewonnen werden können, die zu Beginn noch keine Deutschkenntnisse aufweisen. Im Rahmen ihres Studiums belegen sie dann vor Ort Deutschkurse am Internationalen Studienzentrum Saar. Im vergangenen Jahr wurde die Universität mit dem Projekt Transform4Europe als „Europäische Hochschule“ ausgezeichnet, bereits seit 2008 ist die Hochschule im grenzübergreifenden Verbund „Universität der Großregion“ engagiert. Über ihre überdurchschnittlich hohe Zahl an internationalen und grenzüberschreitenden Studiengängen mit Doppelabschluss sowie das Erasmus+-Programm und zahlreiche außereuropäische Studienprogramme ist die Saar-Universität zudem weltweit vernetzt.

„Forschung und Lehre finden an der Universität des Saarlandes schon immer über Ländergrenzen hinweg statt. Seit ihrer Gründung steht die Saar-Universität für internationale Kooperation und Wissenstransfer, weshalb es nur konsequent ist, dass wir nunmehr als erste staatliche Hochschule in Deutschland den Schritt gehen, in der Informatik rein englischsprachige Bachelorstudiengängeanzubieten“, sagt Universitätspräsident Manfred Schmitt.


Hintergrund Saarland Informatics Campus

800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und rund 2100 Studierende aus mehr als 80 Nationen machen den Saarland Informatics Campus (SIC) zu einem der führenden Standorte für Informatik in Deutschland und Europa. Fünf weltweit angesehene Forschungsinstitute, nämlich das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Max-Planck-Institut für Informatik, das Max-Planck-Institut für Softwaresysteme, das Zentrum für Bioinformatik und das Cluster für „Multimodal Computing and Interaction“ sowie die Universität des Saarlandes mit drei vernetzten Fachrichtungen und 24 Studiengänge decken das gesamte Themenspektrum der Informatik ab. 

Dieser Text wurde urprünglich von der Universität des Saarlandes veröffentlicht.

Kickoff Wirkstoffzentrum

Von der Grundlagenforschung zum Medikament: Neues Zentrum verstärkt Wirkstoffforschung im Saarland


Bis ein neuer Wirkstoff aus der Grundlagenforschung als Medikament auf den
Markt kommt, vergehen oft viele Jahre. Um diesen Prozess zu beschleunigen,
werden das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS)
und die Universität des Saarlandes künftig noch enger zusammenarbeiten. Sie
haben dafür jetzt das Zentrum für translationale Wirkstoffforschung gegründet,
in dem sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Institutionen mit
dem Universitätsklinikum in Homburg sowie der pharmazeutischen Industrie eng
vernetzen werden.

Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische
Forschung Saarland, einem Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung
(HZI), ist die Förderung von 70 Millionen Euro, die Bund und Land im vergangenen Jahr
für den thematischen und räumlichen Ausbau zugesagt haben. Zudem werden alle
Partner personelle Ressourcen und aufwändige Labortechnik für die enge
Zusammenarbeit nutzen. Tobias Hans, Ministerpräsident des Saarlandes, betont: „Mit
dem Ausbau der Forschungskapazitäten im Saarland stärken wir gezielt die
Schlüsselbereiche unserer Innovationsstrategie. Tragende Säule des
Forschungsschwerpunkts „NanoBioMed“ bildet – gemeinsam mit der Universität – das
HIPS. Der Ausbau des HIPS und die enge Zusammenarbeit mit der Universität stellen
die Weichen für Wirkstoffforschung im Saarland auf Spitzenniveau. Neben exzellenter
Forschung sehe ich speziell durch die anwendungsorientierte translationale
Wirkstoffforschung auch großes Entwicklungspotenzial für die saarländische
Wirtschaft.“


Das übergreifende Ziel dabei ist es, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung, in Form
von Wirkstoffen, in die klinische Anwendung zu bringen – ein Prozess, der in der
pharmazeutischen Forschung als Translation bezeichnet wird.

Um diesen Entwicklungsprozess zu beschleunigen, gilt es, die anwendungsorientierte Forschung in
verschiedenen Bereichen der Lebenswissenschaften mit der klinischen Forschung und
der pharmazeutischen Industrie eng zu verknüpfen. Eine Aufgabe wird daher auch sein,
neue Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft in gemeinsame Projekte einzubinden.
„Die zusätzlichen Mittel von Bund und Land ermöglichen uns die signifikante
Erweiterung unserer Expertise sowie den erforderlichen Ausbau der Ressourcen des
HIPS. Über diese Möglichkeit sind wir hoch erfreut. Durch ein gezieltes kooperatives
Arbeitsprogramm mit unseren Partnern der Universität des Saarlandes können wir die
unterschiedlichen Disziplinen näher zusammenbringen. So kommen wir einer
zielgerichteten Wirkstoffforschung einen großen Schritt näher“, sagt der
Geschäftsführende Direktor des HIPS, Rolf Müller.


Zu Beginn wird das Zentrum in erster Linie als virtuelles Netzwerk agieren, in Zukunft
aber sollen die Forscherinnen und Forscher im direkten Austausch am HIPS
zusammenarbeiten.

Von Seiten der Universität des Saarlandes kommen diese vor allem
aus der Medizin, Informatik, Bioinformatik und Chemie. Gemeinsam mit dem HIPS
werden sie sich auf die verschiedenen Teilbereiche der Wirkstoffentwicklung
konzentrieren. Dabei gilt es, neue Wirkstoffe zu identifizieren, diese systematisch zu
analysieren und die Wirksubstanzen auf chemische und biotechnologische Weise zu
verbessern. Zudem geht es um die Frage, wie Wirkstoffe zu ihrem Wirkort im Körper
transportiert werden können.

Ein weiterer Schwerpunkt werden die bioinformatischen
Methoden sein, mit denen die Wirkstoffentwicklung enorm beschleunigt werden kann.
Dabei müssen große Datenmengen analysiert werden, wie sie etwa bei der
Genomsequenzierung von mikrobiellen Wirkstoffproduzenten entstehen.
Universitätspräsident Manfred Schmitt betrachtet das neue Zentrum als große Chance:
„Es bietet uns nunmehr die Möglichkeit, auf dem Gebiet der Wirkstoffforschung noch
enger zusammenzuwachsen und die vorhandenen Synergien bestmöglich und maximal
zu nutzen. Im Saarland haben wir am HIPS und an beiden Standorten der Universität
hochkarätige Forscherteams, die sich in der biomedizinischen Grundlagenforschung, in
präklinischen Studien und in der klinischen Anwendung auf höchstem
wissenschaftlichem Niveau mit neuen Wirkstoffen beschäftigen.“


Im Mittelpunkt des neuen Zentrums wird auch die Mikrobiomforschung stehen. Diese
befasst sich damit, wie körpereigene Bakterien für die Wirkstoffentwicklung nutzbar
gemacht werden können. Sie erfordert einen engen Schulterschluss zwischen
Naturwissenschaften und Medizin.

Damit die Ergebnisse aus der Grundlagenforschung letztendlich in neue Wirkstoffe münden werden, konnten für das neue Zentrum bereits
erfahrene Wissenschaftler und Pharmazeuten aus der Industrie gewonnen werden. Sie
sollen die Translationsprozesse von vielversprechenden Projekten in beratender
Funktion begleiten und somit die Erfolgschancen für eine Vermarktung erhöhen. Auch
die Ausgründung von Biotech-Start-Ups soll gefördert werden. „Das HIPS ist ein
exzellentes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen einer
außeruniversitären Forschungseinrichtung wie dem HZI und einer Universität, bei der
beide Partner ihre Expertise in der pharmazeutischen Forschung bündeln und stärken“,
sagt Dirk Heinz, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZI. „Die thematische
Erweiterung bietet nun zusätzliche Anknüpfungspunkte, um die Interaktionen des HZI
und seiner Standorte mit dem HIPS und der Universität des Saarlandes weiter zu
intensivieren.“



Hintergrund: Beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler


Zum Start des neuen Zentrums für translationale Wirkstoffforschung wurden neben
den Wissenschaftlern des HIPS bereits sechs weitere Professorinnen und Professoren
mit eingebunden: Professor Robert Bals (Molekulare Therapien für
Lungenerkrankungen) und die Professorin Sigrun Smola (Wirkstoffforschung für
persistente Viruserkrankungen) vom Universitätsklinikum Homburg, die Professoren
Andreas Keller (Klinische Bioinformatik), Andriy Luzhetskyy (Metabolic Engineering von
Aktinomyzeten) und Uli Kazmaier (Totalsynthese von Naturstoffen) von der Universität
des Saarlandes sowie Professor Stephan Sieber von der TU München (TargetIdentifizierung von Naturstoffen).

Um den Themenbereich Bioinformatik sowie die
Mikrobiom- und Naturstoffforschung am HIPS weiter zu stärken, laufen derzeit
Berufungsverfahren für entsprechende Professuren gemeinsam mit der Universität des
Saarlandes. Parallel werden an der Universität neue Professuren in den Bereichen
Bioinformatik, Naturstoffsynthese, Gastroenterologie und Strukturbiologie eingerichtet,
die in das virtuelle Wirkstoffzentrum eingebunden werden sollen.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich von der Universität des Saarlandes veröffentlicht

Saarland – Germany’s Hidden Champion

Saarland –
Germany’s Hidden Champion

Vorstellung des Fokus-Marketings „Technologie und Exzellenz“


Mit einer hybriden Pressekonferenz wurde heute in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Tobias Hans und Staatssekretär Jürgen Barke offiziell das im Rahmen des Saarland-Marketings entwickelte Fokus-Marketing „Technologie und Exzellenz“ vorgestellt. In Ergänzung der der Dachmarke soll zukünftig ein Schwerpunkt auf die Vermarktung exzellenter Wissenschafts- und Unternehmensleistungen aus dem Saarland gelegt werden. Die Idee dabei: Junge High Potentials sollen auch auf internationaler Ebene für die Standortexzellenz des Saarlandes und damit für eine Karriereperspektive in unserem Land begeistert werden: Das Saarland als der Ort „to be“ 

Im Mittelpunkt der Präsentation des saarland.innovation&standort e.V. und der Agenturgemeinschaft BrinkertLück (Hamburg) und HDW (Saarbrücken) stand die Vorstellung der neuen Fokus-Marke mit dem Slogan „Germany’s Hidden Champion“. Die Macher des Saarland-Marketings legten dabei Wert auf die Feststellung, dass dieses Fokus-Marketing die bisherige Dachmarke „Großes entsteht immer im Kleinen.“ ergänzt und nicht verdrängt. 

Damit das Saarland-Marketing insgesamt inhaltlich breit aufgestellt ist, wurde gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred J. Schmitt, Präsident der Universität des Saarlandes, sowie Georg Maringer, Vize-Präsident der htw saar, eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit der die beiden Hochschulen ihre Bereitschaft bekunden, als strategische Partner die inhaltliche und operative Ausrichtung des saarländischen Standortmarketings zu begleiten und zu unterstützen. 

Der Ministerpräsident ist überzeugt von der positiven Strahlkraft des erweiterten Saarland-Marketings: 

„Nach dem überaus erfolgreichen Saarland-Marketing, das das schönste Bundesland wirksam in den letzten Jahren präsentiert hat, war es an der Zeit im Sinne der Landesstrategie dieses weiterzuentwickeln und um einen Fokus zu ergänzen, der für das Saarland von außerordentlicher Bedeutung ist: Wir sind nicht nur das schönste Bundesland, sondern auch exzellent in dem was wir besonders machen. Wir sind forschungsstark, haben eine exzellente Hochschul- und Wissenschaftslandschaft und unsere Innovationen bewegen weltweit.“

Denn, „wir müssen das Saarland noch sichtbarer machen für Menschen von Außerhalb, für Ansiedlungswillige, für Investoren und Gründer, aber auch für Fachkräfte, Handwerker, Studierende und Macher, die etwas bewegen wollen“, so der Ministerpräsident.  

„Wir müssen zeigen, was das Land kann und was man werden kann, wenn man hier ist. Zeigen, was unsere versteckten Talente sind, zeigen, dass wir heute schon in vielem weltweit exzellent sind und in noch mehr den Ehrgeiz haben, es zu werden. Damit ist dieses moderne Fokus-Marketing einer von vielen Bausteinen unserer Strategie für einen erfolgreichen Strukturwandel. Und: Als Mitmachmarketing profitiert es von dem was uns im Saarland ausmacht: Den Stolz der Saarländerinnen uns Saarländer auf ihr Land und ihre Leistungen.“

Auch die saarländische Wirtschaft, die mehrere Weltmarktführer hervor-gebracht hat, sieht den Mangel an hochqualifizierten Fach- und Führungskräften als eines der drängendsten Probleme. 

Staatssekretär Jürgen Barke betont: 

„Das Saarland kann stolz auf sich sein, auch wenn das international noch nicht jeder weiß. Die neue Ergänzung zum Saarland-Marketing hilft uns im europäischen und internationalen Standortmarketing – zum Beispiel im Wettbewerb um Ansiedlungen. Sie ist aber auch ein Beitrag zur Fachkräftegewinnung, denn es muss stärker gelingen, für die Stärken unseres Standortes zu werben bei denen, die noch nicht überzeugt sind. Wir wollen die Angesprochenen neugierig darauf machen, die Stärken unseres Bundeslandes kennenzulernen. Wir sind ein Standort, der weltmarktführende Industrie, Innovation, exzellente Wissenschaft & Forschung und gut ausgebildete Arbeitnehmerschaft verbindet. Ein sehr wichtiger Baustein des Erfolgs bleibt das Mitmach-Marketing. Über 1.500 Kooperationen, getragen von Wirtschaft, Kommunen, Verbänden, Institutionen und Persönlichkeiten im Saarland dokumentieren die hohe Identifikation mit dem Saarland-Marketing. Und so soll es weitergehen, denn wer könnte besser für den Standort werben als die saarländischen Champions selbst?“ 

Ziel des neuen Technologie- und Exzellenzmarketings ist es, die Chancen des Standortes mit saarländischen Erfolgsgeschichten zu zeigen, und so die hohe Standortattraktivität greifbar zu machen. Investoren, Gründer und High Potentials aber auch Fachkräfte und Studierende sollen dazu angeregt werden, das Saarland stärker als bisher zu fokussieren. Das Saarland wird so deutlicher als Chancenraum in der Breite dargestellt. Über die hohe Lebensqualität und die Möglichkeiten der individuellen Lebensentfaltung wird das wirtschaftliche Chancenversprechen mit Karriere und  selbstbestimmter beruflichen Entfaltungsmöglichkeit, egal ob in der Forschung und Entwicklung, als Arbeitnehmer oder als aufstrebender Gründer, an echten Beispielen konkretisiert. Die Idee des „Hidden Champions“ greift dabei auch den Gedanken des hohen Identifikationspotentials solcher Unternehmen auf und überträgt es auf den Standort und die Menschen. Insbesondere bei jungen Menschen ist bei dieser Form des Standortmarketings über Dachmarke und Fokus-Marketing ein hoher Wiedererkennungswert zu erwarten, da die Balance zwischen individueller Persönlichkeitsentfaltung und beruflichen Karriereaussichten näher an den Wünschen dieser Generation steht als ein alleinstehendes Marketing.  

Welche Exzellenzleistungen und Hidden Champions es sind, mit denen das Saarland zukünftig verstärkt werben wird, und wo diese zu finden sind, darauf gibt die am 4. Dezember erscheinende, bundesweit vertriebene Broschüre mit dem Titel „Saarland. Germany’s Hidden Champion“ einen ersten Vorgeschmack.

So wird als Titelstory die Karriere von Astronaut Matthias Maurer aufgegriffen, die im Saarland – genauer an der Universität des Saarlandes – ihren Anfang nahm. Er ist das lebende Beispiel für die Exzellenz der saarländischen Hochschulen, die sich auch auf die außeruniversitären Einrichtungen auswirkt. Mit der Kombination aus ihnen und der starken Industrie produziert das Saarland nicht nur den grünen Stahl von Morgen, sondern forscht und baut auch am intelligenten Auto der Zukunft. Im Saarland entsteht mit dem CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit das größte Forschungszentrum für Cybersecurity weltweit. Und im Saarland siedelt sich mit SVOLT gerade ein chinesisches Hightech-Unternehmen der Elektromobilität an. 

Neben neuen klassischen Werbemotiven, die als Anzeigen oder Plakate, zum Beispiel bei Roadshows, zum Einsatz kommen, wurden die digitalen Plattformen einem Relaunch unterzogen. Neu entwickelt wurden aufmerksamkeitsstarke Kampagnen-Formate, die ganz darauf angelegt sind, echte Mehrwerte und möglichst viel Wirbel im Internet und in den sozialen Medien zu erzeugen. Wichtig ist den Machern bei saaris aber insbesondere eines: die Fokus-Marke wird in keiner Konkurrenz zu der erfolgreichen Dachmarke „Großes entsteht immer im Kleinen.“ stehen oder sie gar verdrängen. Dazu saaris-Geschäftsführer Christoph Lang: „Beide Marken stehen für das typisch saarländische Selbstverständnis der unterschätzten Größe und der noch viel zu wenig bekannten Champions. Beide vereinen sich im beliebten Bubble-Design. Beide arbeiten in ihrer Tonalität mit einem Augenzwinkern. Mit der neuen Fokus-Marke wird das Saarland-Marketing aber internationaler und noch effizienter in der Ansprache speziell ausgewählter Zielgruppen.“

Weitere Informationen:

saarland.innovation&standort e. V.
Christoph Lang
Geschäftsführung
Telefon: 0681 9520-495
E-Mail: christoph.lang@saaris.de