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SVOLT
Interview


Zitatgeber: Kai-Uwe Wollenhaupt, President SVOLT Europe und Maxim Hantsch-Kramskoj, Vice President Sales & Marketing SVOLT Europe

Das Zentrum des europäischen Wirtschaftsraums

  • Warum haben Sie das Saarpolygon als Fotomotiv gewählt?

Kai-Uwe Wollenhaupt (KUW): „Wir haben uns für dieses Motiv entschieden, weil es ein Symbol für die alte und die neue Industriekultur im Saarland ist. Das Polygon ist ein Denkmal für den Steinkohlebergbau im Saarrevier und steht damit für die Vergangenheit. Die stählerne Skulptur ist aber auch so gestaltet, dass sie aus jeder Richtung eine andere Form annimmt und zeigt damit, wie wandelbar das Saarland und seine Industrielandschaft ist.“

  • Was verbinden Sie mit Heimat?

Maxim Hantsch-Kramskoj (MHK): „Für mich bedeutet Heimat einen Rückzugsort zu haben – in einer Region, die vor allem durch ihre Automobil- und Zuliefererindustrie Sicherheit, Wohlstand und Chancen bietet, aber auch viele Orte der Erholung hat. Meine Heimat, das Saarland, ist dank der Nähe zu Frankreich auch geprägt durch die kulturelle Diversität, durch die herzliche und offene Willkommenskultur und natürlich durch die Nähe zur Pfalz mit den hervorragenden Weinen.“

KUW: „Ich bin gebürtiger Dortmunder, war in meiner Karriere aber international viel unterwegs, deshalb ist meine Heimat immer dort, wo meine Familie ist. Seit vielen Jahren ist das die Region Frankfurt am Main. Dort genieße ich die Mischung aus Internationalität, der Lage in der Mitte von Deutschland und das vielseitige Umland mit Main und Rhein sowie die Naherholungsgebiete im Taunus.“

  • Was macht das Saarland aus?

MHK: „Das Saarland ist ein über Jahrzehnte gewachsener Industriestandort im Herzen Europas. Heute verbindet das Land einen starken Fokus auf die Stahl- und Automobilindustrie mit weltweit anerkannter Exzellenz im Bereich IT- und IT-Sicherheit sowie Forschung und Innovation.“

  • Warum haben Sie sich für das Saarland entschieden?

KUW: „Auf der Suche nach einem passenden Standort haben wir zwischen 2019 und 2020 über 30 Standorte in ganz Europa in einem intensiven Auswahlprozess untersucht. Letztendlich fiel die Wahl auf das Saarland. Als moderner Industrie-, Logistik- und Innovationsstandort bietet das Saarland SVOLT die Möglichkeit, hochqualifizierte Mitarbeiter zu akquirieren. Es zeichnet sich darüber hinaus durch die zentrale Lage im Zentrum des europäischen Wirtschaftsraums, eine hervorragende Infrastruktur sowie ein florierendes Umfeld mit international erfolgreichen Unternehmen aus. Das saarländische Wirtschaftsministerium und die SHS Strukturholding Saar GmbH als lokale Projektpartner haben die Gespräche mit SVOLT von Beginn an sehr hochrangig geführt und eng in der Landesregierung koordiniert. Diese Unterstützung hat zusätzlich überzeugt.“

  • Welche Mission verfolgen Sie mit Ihrem Unternehmen?

MHK: „Wir bei SVOLT sind überzeugt: Kaum eine Maßnahme wird einen größeren Beitrag zum Klimaschutz leisten als die flächendeckende Verbreitung der Elektromobilität. Die Erschwinglichkeit und damit Massentauglichkeit der Elektromobilität steht und fällt mit der Leistungsfähigkeit der Batterien in Elektrofahrzeugen. Die Elektromobilität zukunftsfähig machen – das ist unsere Mission. Deswegen stehen die Stellschrauben Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Energiedichte im Mittelpunkt unserer.“

  • Wie passt die Mission zum Saarland?

KUW: „Angesichts der langjährigen, erfolgreichen Automobilbautradition in der Region sind wir überzeugt davon, dass auch das Auto von morgen im Saarland gebaut wird. Das Saarland ist ein Standort mit weltweit anerkannter Automotive-Expertise und herausragender Innovationskraft. Unsere geplante Ansiedlung zeigt außerdem die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes.“

  • Was wünschen Sie dem Saarland?

MHK: „Wir freuen uns, im Saarland für unsere Batteriefabriken einen Innovationsstandort gefunden zu haben und gestalten damit den Strukturwandel aktiv mit. Inspiriert vom saarländischen Pioniergeist haben auch wir uns ein hohes Ziel gesetzt: Wir wollen Vorreiter in der CO2-neutralen Batteriefertigung werden. Dem Saarland wünschen wir eine gleichermaßen erfolgreiche wie nachhaltige Zukunft als Wirtschaftsstandort in Deutschland.“